Baumpflanzungen in Deutschland

16.635 gepflanzte Bäume in Mecklenburg-Vorpommern

Baumpflanzungen sind fester Bestandteil unseres Leitfadens „Bestehende Wälder erhalten, neue Wälder erschaffen.“ sind. Schon 5€ ermöglichen es uns, einen Quadratmeter Primärregenwald zu schützen, sowie darüber hinaus einen Baum in Deutschland (heimische Baumarten) zu pflanzen und somit die in Mitleidenschaft gezogenen Fichtenwälder (Koordinaten: 53.584696, 13.795178) zu renaturieren, sowie wirtschaftlich genutzte Äcker wieder aufzuforsten. Dein Beitrag vereint somit lokales, als auch globales Engagement.

Im Frühjahr des Jahres 2023 haben wir in Zusammenarbeit mit dem Landesforst MV, dem FC. Hansa Rostock und Marteria 6000 Stieleichen auf einem bisher intensiv genutzten Acker in Mecklenburg-Vorpommern gepflanzt. Ein großer Dank geht an alle tatkräftigen Unterstützer, die uns diese Pflanzung innerhalb eines Tages ermöglichten. Hoffentlich spielen das Klima und die Schermäuse mit, dass man auch hier am westlichen Rand des Kellerwaldes bei Bad Doberan bald den Wald vor Bäumen nicht mehr sieht.

Auch im Frühjahr des Jahres 2024 haben wir in Zusammenarbeit mit dem Landesforst MV und dem F.C. Hansa Rostock Bäume in unserer Heimat gepflanzt. Und in welch wunderschönen Kulisse. Der Wald in Heiligendamm, angrenzend an das Küstenwaldgebiet „Kleiner Wohld“, nur ein paar Schritte von der Ostsee und der Bahnstrecke „Molli“ entfernt, ist nun um 4000 Bäume reicher. Wir haben auf einem Hektar Fläche Stieleichen, Rotbuchen, Vogelkirschen und Hainbuchen gepflanzt. Bei der Pflanzfläche handelt es sich um eine Waldmehrungsfläche. Das bedeutet, dass hier ein ganz neuer Wald entsteht. Neuer Wald, der in Zukunft Kohlenstoffdioxid aus der Luft binden wird. Denn ein Hektar Wald speichert im Durchschnitt jährlich 8 Tonnen Kohlendioxid. Das entspricht in etwa den Emissionen von 84.000 Fahrkilometern. Die Aufforstung in Heiligendamm ist ein Teil der Initiative „Unser Wald in Mecklenburg-Vorpommern“, das aktuell größte Aufforstungsprojekt deutschlandweit.

Wir pflegen unsere Zusammenarbeit mit dem F.C. Hansa Rostock , um insbesondere auf die Bedeutung des Walderhalts und der Waldmehrung in Mecklenburg-Vorpommern aufmerksam zu machen und ein Zeichen für den nachhaltigen, regionalen Klimaschutz zu setzen.

Gleich am nächsten Tag fuhren wir mit den Baumpflanzungen fort, nur an einem anderen Ort und dieses Mal mit helfender Hand unserer Partner, die zahlreich in unserer Rangliste vertreten sind. Bei Stäbelow im Fahrenholzer Forst pflanzten wir gemeinsam 1135 Bäume (Rotbuchen & Lärchen), um Lichtungen zu renaturieren, die durch das Fichtensterben entstanden sind. Zum Abschluss wurden wir vom Dock Inn vegetarisch verköstigt. Vielen lieben Dank dafür!

Unsere nächste Baumpflanzaktion ist für den Herbst 2024 In Strasburg bei der Uckermark geplant.

Mutter Natur braucht Zeit und Raum zur Gesundung. Den Raum bietet bei dieser gemeinsamen Aktion mit dem Landesforst MV ein bisher intensiv und vor allem konventionell genutzter Acker. Und weil wir Menschen schon lange keine Zeit mehr verlieren dürfen, unser Verhalten zu ändern und Fehler zu korrigieren, erlauben wir es uns an dieser Stelle abermals, der Natur unter die Äste zu greifen. Diesmal haben wir mit der Profimannschaft und der U23 des FC Hansa Rostock die kleinen Traubeneichen und Birken, die im Frühjahr 2023 gepflanzt wurden, von „Konkurrenzwuchs“ befreit. Diese Maßnahme senkt die Ausfallquote und begünstigt ein schnelleres Wachstum.

Und dann gab es noch das etwas anderes Mannschaftsfoto. Nicht auf grünem Rasen, sondern im grünen Wald. Dieses Foto trägt dem Engagement unseres Heimatvereins, im Bestreben dem Planeten etwas zurückzugeben, einmal mehr Rechnung. Danke an alle fleißigen Hände und Menschen, die zu schätzen wissen was wir dort draußen treiben. Und natürlich ans DockInn für die leckere Stärkung!“

Ein weiteres Projekt führte uns nach Vorpommern (Strasburg, Uckermark). In Zusammenarbeit mit unserem Partner, der Agrargesellschaft Neuensund, konnten wir bis dato 5000 Rotbuchen pflanzen. Unsere Pflanzzeiträume beschränken sich jährlich auf das Frühjahr und den Herbst, wenn die Natur eine ausreichende Wasserversorgung gewährleistet, um das optimale Anwachsen der jungen Bäume zu begünstigen. Bei einer dieser regelmäßigen Aktionen wurden wir medial vom NDR begleitet. Schaut euch gerne die Kurzreportage im Nordmagazin an.

Bitte akzeptiere präferenzen, statistik, Marketing Cookies um diesen Inhalt anzuzeigen.

Durch die starken Stürme im Frühjahr ist es hier zu etlichen Baumbrüchen gekommen. Meist handelt es sich leider um vollkommen gesunde Bäume, die den Stürmen mit ihrer großen Baumkrone Widerstand entgegenbringen, aber schlussendlich doch entwurzelt werden. Hinzu kommt die durch den Menschen verursachte Klimakrise. Diese bedingt eine exorbitante Vermehrung des Borkenkäfers, der bevorzugt schnellwachsende Weichhölzer wie die Fichte befällt. Diese ist durch den fortbestehenden Wassermangel nicht mehr in der Lage, sich selbst gegen den Käfer-Befall zu schützen und stirbt allmählich. Borkenkäferfallen, wie sie schon unzählig im Wald angebracht wurden, sind in Anbetracht der dramatischen Lage nur ein kosmetischer Eingriff. Korrelieren die beiden Phänomene der Stürme und des Borkenkäferbefalls, entstehen große Lichtungen inmitten des Waldes, die sich ohne äußere Hilfe nur sehr langsam erholen.

Die jungen Rotbuchen pflanzten wir in diesem klassischen Fichtenforst-Abschnitt, dessen natürliche Waldverjüngung und Umwandlung zu einem gesunden Mischwald Jahrzehnte bräuchte. Um diesen Prozess zu beschleunigen und den sich verändernden klimatischen Bedingungen gerecht zu werden, haben wir Mutter Natur etwas unter die Arme gegriffen. Es gilt keine Zeit zu verlieren und schon gar nicht dürfen Fehler der Vergangenheit wiederholt werden. Wissenschaftler und Forstwirte sind sich einig – Der Wald von morgen muss ein Mischwald sein! In diesem Gefüge hat die Buche eine besondere Stellung. Sie ist für die vorherrschenden Bedingungen bestens geeignet. Anpassungsfähig, kommt mit weniger Wasser aus, bindet als langsam wachsendes Hartholz sehr viel mehr CO2 als die Fichte und ist weitestgehend resistent gegen den Borkenkäfer. Um ein Anwachsen der jungen Bäume garantieren zu können, haben wir die Pflanzungen Anfang März vorgenommen. Die feuchten Böden bieten die besten Voraussetzungen für das Anwachsen der Wurzeln. Um das Wachstum der Bäume weiterhin zu beschleunigen, wurden diese mit einem Pflanzabstand von 1,5 Metern gesetzt. Die jungen Bäume konkurrieren untereinander und eifern um den besten Platz in Richtung des Sonnenlichts. Was wiederum die Verjüngung des Waldes und das Schließen des Kronendaches auf natürliche Weise beschleunigt.

Die Aktion darf natürlich als ein ganz kleiner Tropfen auf einem sehr heißen Stein gesehen werden. Aber wir haben uns selber bewiesen, dass es auch in Deutschland Möglichkeiten gibt, dem Wald zu helfen und mit unserem Freund Max von Loma.eco und der Agrargesellschaft Neuensund dort weiterzumachen. Der klassische Fichtenforst hat ausgedient und wartet nur darauf mit unserer aller Hilfe wieder zu einem gesunden Mischwald zu erstarken.

„Bestehende Wälder erhalten, neue Wälder erschaffen.“

Unser Dank gilt Waldbesitzer Max Bieber und seinem Großvater Ottomar Wahl. Falls ihr mehr über Max und unsere langjährige Freundschaft erfahren möchtet, schaut euch gerne die Loma.eco Challenge an.