Iquitos März 2022
Wir befinden uns in der größten, nicht über eine Straße zu erreichenden Stadt der Welt. Es stinkt nach Schiffsdiesel, Schildkröten werden als Suppenzutat gehandelt und sieben noch sehr blasse Rostocker sind in freudiger Erwartung, die nächste Nussschale ohne Verluste teuren Equipments zu besteigen.
Noch tiefer in den grünen Dschungel, noch weniger Planungssicherheit, noch weiter weg von all dem zivilisatorischen Komfort und Sicherheiten wie Krankenhäusern. Knapp drei Wochen eindrucksvoller Natur stehen vor uns und keiner weiß, was es am Ende eigentlich werden soll. Also folgen wir dem Lauf des größten Flusssystems der Erde, dem Amazonas.
Heute, fast ein Jahr später, wissen wir genau was es werden sollte und sind noch immer dabei, die uns von Mutter Natur auferlegte Herausforderung zu meistern. Oder, um es mit Martens Worten zu sagen: den „Amazonas Job“ zu erledigen. Die Dokumentation nimmt euch mit in Amazoniens Wahnsinn, Begegnungen mit Menschen, die ihren „Amazonas Job“ beinahe mit dem Leben bezahlten, zeigt diejenigen, die ihr Zahngold selbst schürfen, portraitiert die Schönheit der tierischen Bewohner. Wer wissen möchte, was denn nun unser Amazonasjob beinhaltet, darf sich gerne unsere ganze Dokumentation mit Marteria auf YouTube anschauen. (Link am Ende des Berichtes)
Fotograf „Chris Schwarz“
Fotograf „Chris Schwarz“
Fotograf „Chris Schwarz“
Wusstet ihr schon, dass Marten auf seiner Reise durch den Amazonas den Song „Wald“ geschrieben hat?
Uraufgeführt wurde der Song (mit der Norddeutschen Philharmonie Rostock) und die Dokumentation: „Der Amazonas Job – Der Wald ist nicht genug“ in Rostock, unserer Heimatstadt, genauer gesagt im Volkstheater Rostock am 17.-18.11.22. Wir möchten uns an der Stelle auch bei denjenigen bedanken, die uns bei drei ausverkauften Vorstellungen im Volkstheater Rostock besucht haben.
In besonderer Erinnerung ist die Vorstellung mit verschiedenen Rostocker Schulklassen und die anknüpfende Fragerunde geblieben. Drei Tage später ringen wir immer noch um eine Hoffnung-spendenden Antwort auf die Frage: „Warum kaufen wir nicht einfach den ganzen Regenwald?“
Für den ganzen Regenwald fehlen uns leider die Mittel, aber dafür haben wir ein großartiges Stückchen 40 ha großen, intakten Primärregenwald gefunden, indem der fantastische Baumsteiger „Ranitomeya Fantastica -nominat-“ noch lebt. Zu diesem Thema erfahrt ihr mehr in unserem Impactbericht.
Hier geht es zu unserem Peru-Impactbericht:
Helft uns dabei! Macht Marteria´s Mission zu unserem gemeinsamen Amazonas-Job! Schon ein Beitrag von 5€ schützt 1m² Primärregenwald im Amazonas und pflanzt zuzüglich einen Baum in unseren heimischen Wäldern in Deutschland getreu unseres Leitfadens: „Bestehende Wälder erhalten, neue Wälder erschaffen.“.
Danke Marteria und Team
Danke COAL
Danke Volkstheater Rostock
Danke Norddeutsche Philharmonie
Danke Louisa Schneider