Faultiere sind Weltrekordhalter und das gleich mehrfach. Überhaupt wissen die niedlichen Tiere mit allerhand Eigenarten zu verblüffen. Wir haben euch 9 besonders bemerkenswerte Fakten über Faultiere zusammengetragen und kamen beim Recherchieren selbst kaum aus dem Staunen. Glücklicherweise kommen in den von uns geschützten Gebieten beide existierende Gattungen vor. Sowohl Costa Rica, als auch Peru dürfen sich glücklich schätzen, Heimat des Zweifingerfaultiers, als auch des Dreifingerfaultiers zu sein. Was die possierlichen Tierchen neben „süß“ aussehen sonst so draufhaben, erfahrt ihr jetzt.
1. Faultiere sind drei Mal stärker, als wir Menschen
In Relation zu ihrem Körpergewicht sind Faultiere die unbestrittenen Klimmzugweltmeister. Kein anderes Tier kann von Geburt an sein eigenes Körpergewicht mit nur einem Arm emporziehen. Und nicht nur das, es benötigt dafür nur 30% der Muskelmasse gleich großer Säugetiere. Ermöglicht wird dies durch ihren einzigartigen Muskelaufbau.
2. Faultiere verlieren ein Drittel ihres Körpergewichtes, wenn sie „Für kleine Faultiere müssen“
Bei ihrem wöchentlichen Toilettengang erleichtern sich die possierlichen Tierchen um bis zu 30% ihres Körpergewichtes. Und wer erwartet, es würde aus den Kronen der Urwaldriesen regnen, irrt. Tatsächlich verlassen sie dafür den Schutz des Baumes und buddeln am Fuße dessen eine kleine Grube.
1. Faultiere sind drei Mal stärker, als wir Menschen
In Relation zu ihrem Körpergewicht sind Faultiere die unbestrittenen Klimmzugweltmeister. Kein anderes Tier kann von Geburt an sein eigenes Körpergewicht mit nur einem Arm emporziehen. Und nicht nur das, es benötigt dafür nur 30% der Muskelmasse gleich großer Säugetiere. Ermöglicht wird dies durch ihren einzigartigen Muskelaufbau.
2. Faultiere verlieren ein Drittel ihres Körpergewichtes, wenn sie „Für kleine Faultiere müssen“
Bei ihrem wöchentlichen Toilettengang erleichtern sich die possierlichen Tierchen um bis zu 30% ihres Körpergewichtes. Und wer erwartet, es würde aus den Kronen der Urwaldriesen regnen, irrt. Tatsächlich verlassen sie dafür den Schutz des Baumes und buddeln am Fuße dessen eine kleine Grube.
3. Faultiere sind blind
Zumindest fast. Faultiere leiden an Stäbchenmonochromie, was bedeutet, dass ihnen die Zapfenzellen in den Augen vollständig fehlen. Dadurch sind alle Faultiere farbenblind, können bei schwachem Licht nur schlecht sehen und sind bei hellem Tageslicht völlig blind. Es wird davon ausgegangen, dass diese Einschränkung auch für ihre langsame Fortbewegung eine Rolle spielen könnte. Doch keine Sorge, dafür haben sie einen phänomenalen Geruchssinn und ein exzellentes räumliches Gedächtnis.
4. Schneller im Wasser als an Land
Überraschender Weise sind die langsamen Baumbewohner gute Schwimmer. So gut, dass sie sich im Wasser gleich dreimal schneller fortbewegen, als auf dem Boden.
5. 30 Tage zum Verdauen
Ein weiterer Rekord, den Faultiere halten: Die niedrigste Stoffwechselrate aller Säugetiere. Das bedeutet, dass ihr Vierkammermagen stets gefüllt ist, ihr Mageninhalt 30% des Körpergewichtes ausmacht und die Verdauung eines Blattes tatsächlich einen Monat dauert.
4. Schneller im Wasser als an Land
Überraschender Weise sind die langsamen Baumbewohner gute Schwimmer. So gut, dass sie sich im Wasser gleich dreimal schneller fortbewegen, als auf dem Boden.
5. 30 Tage zum Verdauen
Ein weiterer Rekord, den Faultiere halten: Die niedrigste Stoffwechselrate aller Säugetiere. Das bedeutet, dass ihr Vierkammermagen stets gefüllt ist, ihr Mageninhalt 30% des Körpergewichtes ausmacht und die Verdauung eines Blattes tatsächlich einen Monat dauert.
6. Faultiere überleben einen Fall aus 30 Metern Höhe unversehrt
Faultiere fallen regelmäßig aus den Bäumen. Sei es beim Streit mit Artgenossen um eine Auserwählte oder einfach nur, weil sie sich beim Klettern vergriffen haben. Und weil dies über ihr Leben hinweg etwa wöchentlich passiert, hat Mutter Natur sie gleich so gebaut, dass auch ein Fall aus 30 Metern unbeschadet überstanden wird.
7. Ihre Körpertemperatur schwankt um bis zu 10 Grad
Damit stellen sie einen weiteren Rekord im Reich der Säugetiere auf. Je nach Lufttemperatur schwankt ihre Körpertemperatur zwischen 24 Grad nachts und 33 Grad am Tag.
8. Insektenhotel Faultier
Ihre häufig camouflage Erscheinung kommt nicht von ungefähr. Risse in ihren Haaren lassen viele verschiedene Algen- und Pilzarten wachsen, wodurch sie grün erscheinen. Und als wenn das nicht verrückt genug wäre, sind Faultiere artenreicher als so mancher deutscher Kiesgarten. Sie beherbergen ein ganzes Ökosystem von wirbellosen Tieren – von denen einige Arten nirgendwo sonst auf der Erde zu finden sind (wie die „Faultiermotte“). Ein Tier kann bis zu 950 Motten und Käfer gleichzeitig in seinem Fell beherbergen.
9. Niemand weiß, wie lange sie leben
8. Insektenhotel Faultier
Ihre häufig camouflage Erscheinung kommt nicht von ungefähr. Risse in ihren Haaren lassen viele verschiedene Algen- und Pilzarten wachsen, wodurch sie grün erscheinen. Und als wenn das nicht verrückt genug wäre, sind Faultiere artenreicher als so mancher deutscher Kiesgarten. Sie beherbergen ein ganzes Ökosystem von wirbellosen Tieren – von denen einige Arten nirgendwo sonst auf der Erde zu finden sind (wie die „Faultiermotte“). Ein Tier kann bis zu 950 Motten und Käfer gleichzeitig in seinem Fell beherbergen.
9. Niemand weiß, wie lange sie leben
Da Faultiere in freier Wildbahn so schwer zu studieren sind, hat noch nie jemand ein Individuum von der Geburt bis zum Tod verfolgt und es ist praktisch unmöglich, das Alter eines erwachsenen Faultiers genau zu bestimmen. Das älteste bekannte Faultier der Welt ist 50 Jahre alt geworden und lebte ausgerechnet in einem deutschen Zoo. Es wird angenommen, dass wilde Faultiere länger leben, aber noch bleibt es ihr Geheimnis.
Und wenn auch ihr wollt, dass Faultiere weiterhin in aller Gemütlichkeit alt werden, helft uns bei der Erfüllung unseres Mottos.
„Bestehende Wälder erhalten, neue Wälder erschaffen!“