Um den Klimawandel abzudämpfen, gilt es CO2-Emissionen einzusparen und zu kompensieren. Durchlaufe unseren kompakten CO2-Rechner und wir sagen dir anhand von wesentlichen Sektoren, wie viele Bäume es bedarf, um deine Emissionen auszugleichen.
Kompensiere deine Flüge
Keine andere Art des Reisens scheint komfortabler, schneller und obendrein günstiger. Doch bekannt ist mittlerweile auch, dass der Flugverkehr ein Treiber des Klimawandels ist und neben CO2 auch Stickoxide und Wasserdampf in hohen Luftschichten emittiert, welche wiederum einen Wärme- absorbierenden Effekt haben und die Atmosphäre zusätzlich aufheizen. Ein kompletter Verzicht auf Flugreisen dürfte für die allermeisten allerdings keine Option sein. Doch könnten wir unser Flugverhalten den wissenschaftlichen Erkenntnissen zumindest anpassen, indem wir beispielsweise auf Kurzflüge verzichten und auf andere weniger klimaunfreundliche Transportmittel wie die Bahn umsteigen. Denn es sind vor allem die Kurzflüge, die in punkto Klimabilanz besonders schlecht abschneiden und zusätzlich vermeidbar bzw. ersetzbar sind.
Betrachten wir Flugfernreisen, muss festgestellt werden, dass diese kaum durch andere Transportmittel ersetzbar sind. Doch wer, der es sich leisten kann, möchte darauf schon verzichten? Hier gilt die Devise „weniger ist mehr“. Eine Fernreise sollte etwas Besonderes bleiben und auch das Verhalten an diesen Sehnsuchtsorten kann die Emissionen ein Stück weit rechtfertigen. Stichwort „sanfter Ökotourismus“. Wer diese Art des Urlaubs bestreitet, betreibt, ob bewusst oder unbewusst, zeitgleich Umwelt- und meistens auch Klimaschutz. Wer Naturreservate, Nationalparks oder private Schutzgebiete besucht, gibt den Menschen Vorort Gründe, die Natur in Ihrem Zustand zu belassen und zu schützen. Das Ausbleiben dieser Ökotouristen/innen hätte fatale Konsequenzen. Andere Formen der wirtschaftlichen Nutzung kämen in Betracht. Was die Coronapandemie jüngst bewiesen hat. Holzeinschlag, Weidewirtschaft, Anlage von Monokulturen und die Suche nach Bodenschätzen nahmen merklich zu. Unsere Reise schützt folglich diese Ökosysteme und bewahrt die Natur vor wirtschaftlicher Ausbeutung. Wer darüber hinaus die CO2-Emissionen seines Flugs kompensiert, darf mit einem „fast reinem Gewissen“ von seinen tierischen Begegnungen am anderen Ende der Welt erzählen.
Das Treibhausgas CO2 – Unsere große Herausforderung
Kohlenstoffdioxid, sprich CO2, ist ein natürlicher Bestandteil unserer Luft und eines der Treibhausgase, die in unserer Atmosphäre vorkommen. Durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe und die damit einhergehender übermäßige Emission von CO2, trägt der Mensch maßgeblich zur globalen Erderwärmung bei.
Bäume binden große Mengen an Kohlendioxid, indem sie dieses aus der Atmosphäre aufnehmen und durch Fotosynthese, sprich mit Hilfe von der Energie des Lichtes, zu Glucose (Zucker) verarbeiten. Als Abfallprodukt der Fotosynthese entsteht der lebensnotwendige Sauerstoff, den wir zum Atmen benötigen.
Nun binden Bäume in Abhängigkeit ihrer Art, ihres Standortes, ihres Alters und anderer Faktoren unterschiedlich viel CO2. Die von einem Baum gebundene Menge Kohlenstoff kann somit nur grob geschätzt werden. Auf Basis des Wissens über die von uns gepflanzten Bäume, kalkulieren wir mit einem Wert von 400 Kilogramm, die ein Baum in seiner maximal zu erwartenden Lebenszeit binden wird. Das bedeutet wiederum, dass die Bäume für dein jährliches, individuelles Kompensationsziel ihr ganzes Leben benötigen. Wer es ernst meint, bemüht diesen Rechner also jährlich. Noch besser, wir fangen an Emissionen im Vornherein einzusparen.
Als Grundlage für die CO2-Berechnung wurden die Forschungsberichte folgender Institutionen verwendet:
- Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
- Umweltbundesamt
- Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit